Gründung
Seit über 20 Jahren
Die Idee, auch in der Schweiz überschüssige Lebensmittel an armutsbetroffene Personen zu verteilen, hatte Yvonne Kurzmeyer. „Ich habe damals im Fernsehen eine Reportage über die Organisation City Harvest in New York gesehen, die Lebensmittel an Obdachlose verteilt. Das hat mich inspiriert. Im Internet bin ich auf die Deutschen Tafeln gestossen – das Konzept überzeugte. Ich habe diese Idee übernommen und mit Hilfe von McKinsey auf die Schweiz angepasst“, so Yvonne Kurzmeyer.
Im Dezember 2001 eröffnete Yvonne Kurzmeyer in Bern den ersten Standort der Schweizer Tafel.
„Das Thema Armut war damals in der Schweiz noch ein Tabu. Es war schwierig, den Leuten klarzumachen, dass es auch bei uns in der reichen Schweiz arme Menschen gibt. Ich wollte mich in der Schweiz engagieren, denn es gibt nicht nur in Entwicklungsländern viele arme Mitmenschen, die dringend Hilfe benötigen. Auch vor unserer eigenen Haustüre ist der Bedarf an Unterstützung gross. Mit der Schweizer Tafel war es möglich, direkt nachzuverfolgen, wo und bei welchen Menschen mein Geld und meine Hilfe ankommen.“
Impressionen
Schweiz aktuell vom 03.11.2021 sendet einen Beitrag über das 20-jährige Jubiläum der Schweizer Tafel (Quelle:SRF)
Schweiz aktuell vom 18.12.2001 sendet einen Beitrag über die Gründung der Schweizer Tafel (Quelle:SRF)
Yvonne Kurzmeyer am 22.09.2005 bei Aeschbach über die Gründung der Schweizer Tafel (Quelle: SRF)
Glanz & Gloria zeigt in «Stille Helden» am 16.10.2012 ein Portrait von Yvonne Kurzmeyer (Quelle: SRF)